"Der Wille versetzt Berge"

Erinnerungen einer Gastarbeitertochter

Eine Familiengeschichte, die unsere Gesellschaft in Deutschland mitgeprägt hat: Als Gastarbeiter sucht Nuray Çeşmes Vater in den Sechzigerjahren sein Glück in Almanya. Aus den ärmlichen Verhältnissen seines kleinen Dorfes in der Türkei reist er ins Ungewisse, lässt Frau und Kinder zurück. Der Plan ist, im verheißungsvollen Deutschland einige Jahre gutes Geld zu verdienen, um es später zu Hause besser zu haben. Wie bei vielen seiner Generation wird aus ein paar Jahren am Ende sein ganzes Leben. Seine Familie folgt ihm – zumindest zum Teil – nach Deutschland, aber die Türkei bleibt für ihn immer die eigentliche Heimat.

Seine Tochter, die Autorin Nuray Çeşme, wächst in Deutschland auf, geht zur Schule und findet Arbeit. Doch sie fühlt sich zerrissen zwischen zwei Kulturen, zwei Heimatländern. Als ein Schicksalsschlag die Zukunftspläne ihrer Eltern zunichtemacht, beginnt sie, auch ihr eigenes Leben zu überdenken.

Ein zeitgemäßes und dennoch wunderbar zeitloses Buch!

Mit ihren Erinnerungen eröffnet Nuray Çeşme erfrischend authentische Einblicke in die Kultur und Lebensweise türkischer Gastarbeiterfamilien in Deutschland, früher und heute.

Auf ihre warmherzige, liebevolle Art gelingt ihr gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer für die Kraft der Menschlichkeit in jeder Integrationsdebatte. Kein politisches Buch, sondern ein ganz persönliches.

 

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Zitate/Pressespiegel

"Nuray Çeşme legt mit ihrem ersten Buch 'Der Wille versetzt Berge' ein großartiges Leitbild gelungener Integration vor." (buchszene.de, 19.10.2016)

"Tatsächlich hat Çeşme ein sehr privates, sehr intimes Buch geschrieben, das aber zugleich ein hochpolitisches ist." (Die Welt, 25.09.2016)

"Mit großer Innigkeit und Zuneigung, gepaart mit einer feinen Beobachtungsgabe, nähert sich Çesme ihrer eigenen Geschichte sowie der ihrer Eltern [...] Dass dabei narrative Analogien zu ähnlichen, autobiografisch gefärbten Publikationen wie Jan Weilers deutsch-italienischer Familiengeschichte 'Maria, ihm schmeckt's nicht' oder Vladimir Kaminers Schilderung jüdisch-russischen Migrantenlebens in der BRD in seinem Bestseller 'Russendisko' offenbar werden, vermindert den positiven Gesamteindruck des Erstlingswerkes nicht." (Eckernförder Zeitung, 04.11.2016)

"Es ist eine sehr persönliche, intime und emotionale Geschichte. Nichts Ungewöhnliches, aber dennoch sehr spannend, da der Leser die Bekanntschaft ihrer Eltern und Geschwister macht. Man könnte sagen: eine klassische Gastarbeitergeschichte." (migazin.de, 14.10.2016)

"die Auswanderung aus Armut brachte einige Hürden mit sich, über die die heute 40-jährige Çeşme in ihrem Buch [...] schreibt" (FOCUS Online, 27.09.2016)

"Wie genau ihr der Spagat zwischen den Kulturen gelungen ist, beschreibt Nuray in ihrem Erinnerungsbuch DER WILLE VERSETZT BERGE" (alem.de, 27.09.2016)

"Nuray Çeşme erlebte die Begegnung mit Deutschen wie Deutsche die Begegnung mit Türken: als Bereicherung und gleichzeitig als Belastung, als Gewinn und zugleich als Verlust – in der Bilanz jedoch als einen Schritt, der ihre Möglichkeiten unglaublich erweiterte, beruflich wie privat." (Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede zum Thema 'Integration' in Offenbach, 29.11.2016)

Titel:  Der Wille versetzt Berge
Autorin:  Nuray Çeşme

Verlag:  Dualedition
ISBN:  978-3-942585-03-3
EAN:  4-260225-210042

Ersterscheinung:  15.09.2016
Format:  Broschiert, 208 Seiten
Preis:  12,95 €